Deutsche Hofmusik
Ihr Name ist Programm: Die von Aleksandra Grychtolik und Alexander Grychtolik gegründete „Deutsche Hofmusik“ hat sich der Musikkultur deutscher Residenzen verschrieben, die in der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert eine bedeutende Blütezeit hatte.
In ausgewählten Projekten macht sich das Ensemble auf Entdeckungsreise in die Welt höfischer Vokal- und Orchestermusiken von prominenten Urhebern wie Bach, Telemann und Fasch. Die zumeist solistische Besetzung und lebendige Spielweise verleihen der Deutschen Hofmusik einen unverwechselbaren, transparenten Klang. Das Ensemble ist regelmäßig auf den führenden europäischen Bach-Festivals zu hören und veröffentlicht seine Einspielungen bei Sony (DHM). So wurde die 2015 erschiene CD-Aufnahme der „Köthener Trauermusik“ von J. S. Bach beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als „wichtiger Beiträge zur Bach-Gesamtrezeption“ gewürdigt. Die 2017 aufgenommene Huldigungskantate „Erwählte Pleißenstadt“ BWV 216a wurde in die 2018 erschienene Gesamteinspielung der Werke J. S. Bachs der Deutschen Grammophon („Bach 333“) aufgenommen. Höhepunkt der aktuellen Saison sind die Wiedereinspielung der „Schäferkantate“ BWV 249a als weltliche Urfassung des Osteroratoriums und die Ersteinspielung der „Krönungskantate“ BWV 205a.